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Pilgerreise

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immer wieder soll der Alltag aufgebrochen werden - unterbrochen, um danach

wieder bewusst, produktiv und vorallem der konstanten inneren Unruhe

enthoben, das Heilige in den unzähligen Dringlichkeiten des gewohnten

Alltags durchleuchten zu lassen.

 

 

Eine Pilgerreise nach Indien.....

Der ewigen Heimat entgegen

 

- Eine Reise zum eigenen Selbst -

17. September - 15.Oktober 2005

 

mit Ana und Krishna candra das

 

 

 

Wir tragen alle den aufrichtigen Wunsch nach Entschleunigung, nach Stille

in uns - die Sehnsucht der Seele.

Pilgern bedeutet, einen Raum im Inneren zu betreten, welcher durch die

Erfahrung von "Verlust" nicht weniger wird, und durch die Erfahrung von

Gewinn nicht im geringsten "mehr" wird. Das ist das Erfahrungsfeld, in dem

die Seele ihre Beziehung zu Radha-Krishna wiederentdecken kann.

 

Um sein Leben mit dieser Beziehung zu bereichern, sind Menschen seit jeher

auf Pilgerreisen aufgebrochen. Auf dieser Reise werden wir das Gewöhnliche

verlassen, um dann später Heiliges ins Leben einweben zu können.

 

Die Destinationen unserer Reise:

Mayapur, Ekacakra, Haridvar, Rishikesh, Devaprayag, Vrindavan

 

-Idyllische Flussfahrten auf der Ganga und der Yamuna

-Bhajans an den Orten von Krishnas Spielen

-Tempelbesuche

-Raum für das Gebet

-Darshans mit Sadhus

-Frühmorgendliche Meditation im Tempel (freiwillig)

-Wunderbare Festessen...

-Einführung in die Gebetspraxis

-Seminare und Diskussionen als inspirative Anstösse für unser Leben

 

 

Kosten: Preis: 3190.- (inklusiv Flüge, sämtliche Reisespesen, Unterkunft,

Vollpension)

 

 

Information und Anmeldung: Krishna Candra das,

email: radhe (AT) patram (DOT) net

www.radhe.ch (Angebote)

 

 

Ein kleiner Gedanke zum Pilgern

 

Das Pilgern vermittelt die Faszination der Erfahrung des "Auf-dem Wege-Sein"

als Sinnbild für ein Leben.

Wandernd gehe ich hinein in mein Wesen, in meine Wahrheit, in meinen Kern.

Was die Menschen von mir halten, ist nicht wichtig, das fällt beim Gehen ab.

Die Frage, die wie ein Stern vor einem leuchtet ist einzig und allein: Was

ist mein Kern? Wer bin ich wirklich vor Sri Krishna? Wie sieht Er mein

gegenwärtiges Leben?

Wer bin ich, der da geht, wenn alles Zeitweilige wegfällt, wenn nicht mehr

zählt, was ich geleistet habe, was ich bei den Menschen gelte.....

 

Im Pilgern mache ich mich auf den Weg zu mir selbst, der Begegnung mit Sri

Krishna entgegen.

Wer versucht, sein Wandeln einmal unter dem Aspekt zu sehen, dass er auf Sri

Krishna hinzugeht, der kann erfahren, wie relativ für ihn alles wird, was er

hier auf Erden tut. Er geht über die Welt hinweg auf Gott hin. Der Boden

entschwindet seinen Füssen immer mehr, bietet ihm keinen festen Halt mehr.

Mit jedem Schritt berührt man die Erde, aber man enthebt sich ihr auch

gleichzeitig.

 

Im ständigen Weitergehen, alle Dörfer, Häuser und Wälder wieder hinter sich

lassend, übt man das innere Weitergehen ein. Man lässt sich auf einen Weg

ein, der einen ständig wandelt. Wandeln und Wandern hängen allein schon

sprachlich zusammen: sie kommen beide von der Wurzel "wenden". Es geht beim

Wandern also um eine innere Wende, um eine Umkehr, und zwar nicht eine

einmalige, sondern als einen beständigen Auftrag. Metanoia. Beim Reisen geht

es vielen um das Einverleiben von geographischen Landschaften, um

Luftveränderung. Der Weg aber verändert ganz grundlegend. Die Reise geht zu

Ende, der Weg beginnt.

 

Im wandern wandele ich mich mit jedem Schritt, bleibe nicht der Gleiche, ich

werde bewegt. Im Gehen ziehe ich aus, was mich gefangen hält, aus den

Gewohnheiten, die mich so stark fesseln, aus Bindungen an Menschen, ohne die

ich glaube, nicht leben zu können, aus der Unfreiheit, in welche ich durch

meine Bedürfnisse hineingezogen wurde. Ich entrümpele und lasse Besitz,

Komfort und Bequemlichkeit hinter mir.

Ich verzichte auf den suchthaften Kontakt zu Menschen, die mich nur

versozialisieren. In der Unerreichbarkeit für die Welt entsteht Raum in mir.

So ziehe ich aus aus der Welt, aus den Verbindungen mit ihr, und gebe mich

in eine immer grössere Freiheit hinein, in die Freiheit des Vertrauens in

Sri Krishna, die sich an nichts anderem festhalten will, als an Ihm allein.

 

Ich gehe durch diese Welt hindurch als etwas Vorläufiges. Dieses Verständnis

von Wandern unterscheidet sich sehr wesentlich von der gängigen Sicht der

Menschen, die etwas erleben wollen, das sie dann interessant erzählen

können. Ein Pilger zieht nicht durch diese Welt, um neues zu erleben,

sondern um neu zu werden. Er will im Gehen seine innere Überzeugung einüben,

dass er ein Fremdling, eben ein Pilger, auf dieser Welt ist, und dass nicht

die Erde mit all ihrer Pracht und Schönheit, sondern allein Sri Krishna

seine Heimat ist.

Das ist ein übersteigen der Welt auf Krishna hin, der Welt fremd werden,

nirgendwo eine bleibende Stätte habend, konstant unterwegs, bis man wieder

bei ihm ist. Was einem auf dem Wege hält, ist die brennende Sehnsucht nach

Heimat.

 

 

 

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