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Sadhu Maharaja in der Schweiz

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liebe Freunde

 

Widerstand von der Wahrheit wird gebrochen in der Gemeinschaft derjenigen,

die sie erleben und leben als erweitertes Lebensverständnis. Denn sie zu

leben bedeutet nicht die Negation des Bisherigen, sondern das Bisherige nur

zu berreichern mit der Beziehung zur Absoluten Wahrheit - und die hat eine

Ur-Form - Sri Krishna, ein lieblicher Kuhhirte in Vrindavan.

 

Wir möchten dich einladen zu einer solchen Gelegenheit der sadhu-sanga in

unserem Ashram. (Wegbeschreibung und Adresse ist ganz unten)

 

Wir freuen uns sehr auf die Überraschung deines Besuches bei uns - nur wenn

du bei uns auch übernachten möchtest, bitten wir dich um Anmeldung.

 

 

****************************************************************************

 

Sadhu Maharaja ist für drei Tage bei uns (vom 20.Juli bis und mit 22. Juli)

Er gibt am Morgen (9:00 Uhr) und am Abend (17:00 Uhr) Vorlesung (hari-katha)

und steht während des Tages allen zum persönlichen Gespräch zur Verfügung.

 

Sadhu Maharaja war König von Munger in Bihar. Anfang der siebziger Jahre

traf er Srila Prabhupada, der ihn ermutigte, allem zu entsagen und im Westen

die Lehren Sri Caitanyas zu lehren.

Von Paramdvaiti Swami erhielt er dann Sannyasa, was seine Familie

vergrösserte - nun ist er mit allen Menschen verwandt.

 

Er ist freiwillig vom König zum Bettler geworden... und die ganze Welt

bemüht sich, vom Bettler zum König zu werden (materielle Umstände zu

verbessern und darin Erfüllung zu erhoffen)

 

Seine liebevolle Art ist ein tiefes Erlebnis, das uns eine bleibende

Inspiration schenkt.

 

 

 

****************************************************************************

 

 

Widerstand zur Wahrheit

Die Vorstellung ein von Krishna getrenntes Ich zu sein, ist Leid.

Und das Annehmen spiritueller Konzepte überwindet die Trennung nicht.

Wenn man sich als etwas Abgetrenntes empfindet, wird im gleichen Augenblick

der Glaube an die Notwendigkeit entstehen, überleben zu müssen.

Dieser Existenzkampf hat seine Grundlage aber nur in der Abwendung der

Gegenwart Krishnas.

Es ist das Wesen der Abwesenheit, dass die Abwesenheit ihre Abwesenheit

nicht bemerkt. Was ist es, das das menschliche Bewusstsein in die

Abwesenheit führt? Was hat ein grösseres Interesse daran als an der

Anwesenheit, dem bedingungslosen Sein mit Sri Krishna? Wir haben uns

eingewöhnt, Anwesenheit als so bedrohlich und intensiv und damit

unerträglich zu empfinden, dass wir unser Leben damit verbringen, danach zu

suchen, ihr zu entkommen.

Konstante Anwesenheit grenzt für den normalen menschlichen Geist an

Unerträglichkeit. In Wahrheit jedoch ist es die Freiheit selbst. Was für

eine Erleichterung das wäre, keinen Schritt zur Seite tun zu müssen,

aufzuhören, vom Ihm auzuweichen.

 

 

Wenn einen etwas sehr sehr nahe kommt, empfinden wir es als intensiv. Wir

sind uns gewohnt, das Leben auf Distanz zu halten. Das "Ich" ist ein

Instrument, um Gott auf Distanz zu halten. Vor dem, nach dem wir uns am

meisten sehnen, haben wir die grösste Angst: Der Vereinigung mit dem, was

man glaubte, auf Distanz halten zu können. Und gleichzeitig ist diese

Distanzierung das grösste Leid. Die Intensität der Nähe mit dem Selbst

zerstört die Vorbehalte. Und alles, was glaubt, Distanz wahren zu können,

zerfällt.

Ist der Tod, den man da durchgeht, wirklich gefährlich für das, was man ist?

In der Oberflächlichkeit meinen wir, es könnte unser Wesen auflösen.

Wir halten an der Trennung fest, weil wir denken, da wären wir etwas

Besonderes. Es ist wichtig, dass wir dies zum ersten Mal auch einmal

bemerken. Menschen arbeiten viele Leben lang an den Tendenzen, die sie ins

Besondere herausheben sollen, aber es ist nur zwar raffinierte, aber dennoch

betonierte Trennung.

 

Es ist im ersten Moment immer schlimm, der Lüge ins Auge zu sehen, was wir

tun. Teilweise sogar im guten Glauben, etwas für unser Innerstes zu tun.

Doch schon im zweiten Moment spürt man diese unendliche Erleichterung. Die

Schwere und die Last des Unterbewusstseins löst sich auf im Lichte des

Bewusstseins. Und dieser kurze Moment des Überwindens der Angst, das Stumpfe

in einem nicht konfrontieren zu wollen, geht einher mit der Empfindung

grösstmöglicher Leichtigkeit. Nicht das Kreuz ein Leben lang tragen - aber

es für einen Moment in aller Bewusstheit und allen Widerständen entbehrt,

tragen, schenkt Freiheit.

Schwer wiegen Gewichte, die wir in den Katakomben des Geistes aufbewahren.

Die Begegnung mit dem, was man ist, mit der Wahrheit, ist nie schwer - nur

der lebenslange Widerstand dagegen. Alles, was unbegrenzt ist, kann keine

Distanz haben zu irgendetwas.

Was für ein Urteil ist in diesem Moment da? Wofür verurteilt man sich in

diesem Moment. Es ist sehr wichtig, dass man genau hinschaut, was jetzt da

ist, bis in den Untergrund hinein, in den wir normalerweise nicht schauen.

Und deshalb haben wir immer das Gefühl, von latenten Kräften beherrscht zu

werden.

Weil wir unser Bewusstsein lieber an der Oberfläche belassen, und uns den

unaufgestiegenen Gedanken nicht zuzuwenden getrauen - dem Ort, wo man nie

hinschaut - tragen wir eine ständige Last mit uns. Denn die Gedanken sind

viel schwerer als Materie. Das ist genau das Dilemma der meisten Menschen,

deren Bewusstheit in der Oberfläche gefangen ist.

Wenn das Licht der bewussten Beobachtung dort hineinfällt, steigt ein

Gedanke auf und wenn man sich dann nicht identifizierend auf diesen Gedanken

stürzt, sondern ihn in der Meditation einfach nur wahrnimmt, verflüchtigt

sich dieser in der Atmosphäre.

Doch im normalen menschlichen Zustand verflüchtigen sich die Gedanken nicht,

sondern kreisen in einer Schleife, in der sie gefangen gehalten werden.

Es braucht nur die Bereitschaft, hinabzusteigen in den eigenen Geist.

Rückzug ist dafür eine grosse Möglichkeit damit sich das Auflösen kann, was

einem in Wirklichkeit gar nicht zugehörig ist.

 

Die Urteile über einen selbst und das Leben, die man sich immer wieder

herausnimmt, sind die eine verkappte Möglichkeit, um Distanz zu gewinnen.

(SB 11.28.1-2)

Was hat man davon?

Die Geschichte des Ichs (dem ahankara, dem, was man nun für sein Ich hält)

ist ein langes Drama über unzählige Leben hinweg. Man wollte unabhängig von

der Beziehung zu Krishna eine Bedeutung, eine Existenz haben. Man hat seine

eigene äusserliche Identität aufgebaut. Die eigene Welt mit den eigenen

Habseligkeiten. Und irgendwann merkt man, dass genau dies eigentlich

Trennung bedeutet.

Das war erst mal gar nicht aufgefallen, dass man damit eine Spaltung

eingegangen ist.

Und nun wird einem schmerzlich das Leiden bewusst, das darin liegt, die

Trennung gefordert und dann gelebt zu haben und nun die Verantwortung dafür

übernehmen zu müssen. Es ist nur eine scheinbare Schwierigkeit, die

Entzweiung mit Krishna wieder aufzulösen. Das ist Liebe.

Aber es ist zu einer Gewohnheit geworden, einer Sucht, diese Trennung immer

wieder neu zu erzeugen und Beurteilungen (Verurteilungen) von Menschen und

Umständen im Äusseren, mit dem ein Grossteil der Menschheit ihr Leben

ausfüllt, sind eine brauchbare Methode dazu.

Die fühlende Bewusstwerdung davon ist der radikale Anfang.

 

Man sagt, man hätte keine Angst vor der Begegnung mit dem Absoluten und sei

nicht in der konstanten Bemühung, ihm Widerstand zu leisten. Das ist eine

der fundamentalen Unwahrheiten des bedingten Seins.

 

Sri Krishna saranam mama - mein lieber Herr, ich ergebe mich dir. Von nun an

gehöre ich dir.

Der Kampf dagegen ist erkannt und aufgegeben - das ermöglicht einer echten

Liebe zu gedeihen.

 

 

****************************************************************************

 

Syam Priya Kunj

(freier Vaishnava Ashrama, Retreat-Haus, Ort des Anstosses)

Ey

6464 Spiringen

 

email:

radhe (AT) patram (DOT) net

 

Tel:

041 879 00 09

 

 

****************************************************************************

 

Wegbeschreibung:

 

 

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

Bis Flüelen mit dem Zug.

Dann ins Postauto. (In Richtung Bürglen - Schächental).

Aussteigen bei der Station "Witerschwanden" - das ist noch vor dem Dorf

Spiringen.

Dann habt ihr bereits Darshan von der Ganga. (30 M zurück)

Links von der Ganga geht ein kleiner Weg hoch. Nach etwa 300 M ist ein

Parkplatz (gratis). Da geht ein kleines Brüggli über die Ganga und dann

gerade links geht der Pfad hoch zum Haus (10 min)

 

Mit dem Auto:

 

Altdorf - Bürglen - Spiringen

 

Wenn man von Altdorf hochkommt, steht auf der rechten Strassenseite am

Eingang des Dorfes ein Schild "Willkommen in Spiringen". Dann ist auf der

linken Strassenseite eine grössere Schreinerei. Da ist auch die Ganga, die

gleich die Strasse kreuzt.

Links von der Ganga geht ein kleiner Weg hoch. Nach etwa 300 M ist ein

Parkplatz (gratis). Da geht ein kleines Brüggli über die Ganga und dann

gerade links geht der Pfad hoch zum Haus (10 min)

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