Guest guest Posted August 28, 2006 Report Share Posted August 28, 2006 Liebe Devotees, pamho, AGTSP! Das ist wirklich ein superekstatischer Bericht! Diese Art des Predigens ist ein sehr gutes Beispiel wie wir uns als Devotees in unsere Umgebung integrieren können und so einfach Teil des normalen Lebens unserer lokalen Region werden. Mir fallen dazu zwei weitere Punkte ein: 1.) In Österreich gibt es ein Ökodorfprojekt dessen Betreiber uns Devotees gut gesinnt sind. An der behutsamen Planung des Ökodorfes konnte ich sehr gut lernen wie man sich mit Fingerspitzengefühl und Achtsamkeit in eine Region integriert ohne die Menschen dort zu überfordern: Der Zeitplan des Ökodorfes sieht vor, zuerst lediglich ein kleines Projektzentrum in der Region zu suchen, in der das zukünftige Dorf mit 40ha Größe und 350 bis 700 Menschen entstehen soll. Dann wird über einige Jahre hinweg Kommunikationsarbeit geleistet und Kontakt mit Gemeinden, Bürgermeistern und lokalen Vereinen geschlossen. Erst dann, nachdem die Idee eines Ökodorfes der Bevölkerung kommuniziert worden ist und Zustimmung in der Region gefunden hat, beginnt der eigentliche Aufbau und Bezug des Geländes. Ich denke daraus könnten wir lernen, wenn es um unsere Projekte geht, auch wenn wir nicht alles übernehmen können. 2.) Als wir in Wien gepredigt haben sind wir regelmässig zum "Lokalen Agenda 21 Meeting" gegangen und haben uns so mit sehr vielen Menschen aus unserem Stadtteil vernetzt. Unsere Bereitschaft, dieses staatliche Angebot der Bürgerbeteiligung anzunehmen, wurde gut belohnt: Mit staatlicher Förderung haben wir im Rahmen der Agenda 21 einen interreligiösen Dialog gegründet und eine CD mit Gesängen der verschiedenen religiösen Traditionen in einer 100er Auflage verwirklicht. Weiterhin auf durften wir einen Sommer lang regelmässig Harinams auf einem der besten Plätze des Viertels veranstalten und wurden sogar von der Polizei vor Pöblern beschützt. Wir durften ein wunderschönes Sonntagsfest in einem "Privatpark" von Agenda 21 Mitgliedern veranstalten und im weiteren Verlauf wurden wir zu verschiedenen Podiumsdiskussionen eingeladen und durften unsere Meinung zu bestimmten Themen darstellen. Fazit: Integration der Hare Krishna Bewegung in das alltägliche deutsche Leben beginnt damit, dass wir uns als Hare Krishnas in das alltägliche Leben unserer Heimatkultur integrieren und nicht im Elfenbeinturm des Tempels sitzenbleiben. Liebe Grüße an alle Euer Diener Navanitacora das Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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